Es gibt eine NEUE Baustelle im Haus und wie der Name es vielleicht durchklingen lässt, befindet sich diese im Untergrund des Gebäudes – huuuuu – im Keller. Heutzutage sagt man nicht mehr Wäscheraum, Abstellraum oder einfach Keller dazu – heute heißt es „laundry“ Room oder „basement“ des Hauses (warum nicht komplett english „house“?). Also gut ich bin also im basement meines Hauses und renoviere den ultimativen neuen und doch altehrwürdigen „LAUDRY-ROOM“ yeah. Für alle Prakmatiker unter uns – ich mache die Wäschekammer / Raum neu.

schön ist irgendwie anders

Hier mal ein vorher Bild
Ist er nicht herrlich und wunder, wunderschön. Man beachte die herrlichen Wandverzierungen und den besonderen Fußboden aus Linoleum (heißt jetzt es übrigens Vinyl).

Auch beachtenswert ist das Fenster, gehalten durch 10 Jahre alten Bauschaum – im Übrigen ist meine Vermutung das unsere Vorbesitzer einen Fetisch zu Bauschaum entwickelten und nicht mehr von wegkamen, denn es gab so Einiges was nur durch diese polymerisierende Masse gehalten wurde. Aber jetzt geht es ihm an den Kragen (Wand und Fußboden).

Der Plan ist folgender:

  1. Altfußboden entfernen
  2. eventuellen Schimmel beseitigen
  3. Wände von losen Bestandteilen befreien
  4. eventuelle „Latex-Lackierungen“ entfernen – anrauen
  5. Wände verputzen
  6. Fenster einputzen
  7. Wände streichen
  8. Fußboden legen
  9. Finalisieren mit dekorativen Elementen (obliegt meiner Frau :))
  10. fertsch

Was habe ich bis jetzt schon gemacht / geschafft?

  1. Der Altfußboden – ist bis zu den Maschinen entfernt – durch Mithilfe von 2 kleinen Hilfskräften, die sich davon schlichen als es laut wurde, weil darunter eine alte Versiegelung war aus Epoxid. Diese mussten wir bzw. ich zum Teil mit elektrischer Spachtel / Heißluftfön und Handschaber entfernen. Ich sage auch gleich dass ich kein penibler Mensch, sonder eher der praktische Typ bin, d.h. bei mir wird so viel entfernt dass der spätere Fußboden genügend Substanz hat zum Halten.
    WICHTIG die Ränder zu den Wänden müssen frei von Beschichtungen sein, denn dort entstehen die Dichtflächen (eher Barrieren) gegen Wassereintritt.
  2. Die Wände – wurden im hinteren Bereich gesäubert und von losen Alt-Putzen und -Farben befreit. Das geht sehr gut mit Spachteln und großem Blechschaber (siehe Bild). Devise:

    “ Was abgeht muss ab, was dran beleibt, bleibt auch zukünftig dran.“
    Herr Lange

  3. …bald geht es weiter – am Wochenende ist eh schlechtes Wetter
  4. So es ging natürlich weiter mit Putzen der Wände
  5. Verlegen der Fliesen im Dünnbett-Verfahren mit Flexkleber
  6. Verfugen der Fliesen – mit Flexfuge in der Farbe Grau
  7. Streichen der Wände mit Kalkfarbe weiß (von mir ein persönlicher Tip – besser als jede Plaste-Dispersion)
  8. Anbringen der Sockelleiste (einfache aus MDF weiß)
  9. Positionieren der Maschinen
  10. Aufbau des Mobiliars
  11. Einbringen der Spüle
  12. Anschluss Geräte und neue Lampe
  13. Streichen der Rohre
  14. Fertig? Nein natürlich nicht da sind noch ein paar freie Stellen die mit Haken, Regale und Ablagen versehen werden müssen – die finalen Bilder kommen noch.

Gallerie des Grauens mit Erklärung 😉

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